Puh,
wo soll ich da nur anfangen? Am besten im Jahr 2016! Das war ja nun
weitaus ein mehr als beschissenes Jahr. Und ich weiß wovon ich
spreche, den es sind nicht nur weitaus genügend Stars gestorben, die
jetzt alle aufzuzählen, würde Stunden dauern und darum geht es auch
nicht. Sondern es geht um mein Jahr 2016.
Wie
habe ich das Jahr 2016 empfunden? Gefühlt? Oder wie war es allgemein
für mich?
Gott
– wo soll da anfangen? Es ist so verdammt viel passiert! Und zwar
sehr viel.
Zumal
ich sagen muss, anfang des Jahres 2016, hatte ich schon so ein dummes
beschleichendes Gefühl. Das habe ich allerdings nicht geäußert,
warum? Man würde mir wieder sagen: „Na spinnst Dir wieder was
zusammen?“, also habe ich das belassen und war auch gut so.
Vorerst.
Die
ersten paar Monate des arbeitens waren alles andere als rosig. Unsere
Chefin, (eigentlich ganz ok), hat sich die ersten Monate und die
Wochen, zu einer Person entwickelt, so kannte man Sie überhaupt
nicht. Erst sollte man sparsam sein und dann hieß es, wenn es nichts
ist ab in den Müll – und dabei hatte Sie selbst gesagt sparsam mit
den Materialien umgehen, tja Pustekuchen!
Aber
wie dem auch sei.
Ich
habe dort gearbeitet mit einer Motivation einer Schnecke. Es machte
weder Spaß dort noch, noch hatte man den Elan etwas zu tun.
Auch
wurde ich manchmal ins Büro gerufen, (für Dinge, die ich nie getan
habe), auch wurde ich zusammen gepfiffen, (warum auch immer), dann
wurde mit mir hart diskutiert, (ich glaube, ich weiß schon was ich
da tue!), aber nein, eines der Anleiterin, die wir
liebevoll BERTA genannt haben, meinte mit Mir über
meine Arbeit zu diskutieren, soetwas lasse ich ja nicht auf mir
sitzen also habe ich sie vielleicht, ein oder zweimal angeblafft.
Meine Güte passiert. Und sie war auch gar nicht für meine Abteilung
zuständig! Also.
So
die Monate vergingen und jetzt kommen wir zu dem was mir wirklich
fast das Genick gebrochen hat. Meine TRENNUNG! Die erfolgte im
August, kurz vor einem Jubiläum. 4 Jahre und 11 Monate. Wir hätten
beinahe die 5 Jahre geknackt, aber nein, nichts der gleichen. Und wie
schon oben beschrieben, ich hatte dieses dumme beschleichende Gefühl
und ich wusste, wir trennen uns dieses Jahr und was war am Ende? Na?
Weißt du's? Genau, wir haben uns getrennt. (Sorry wenn ich Dich
angreife!), aber, dir war es irgendwie egal und ich habe mir anfangs
nichts anmerken lassen wie sehr ich eigentlich verletzt war.
Wie
ich diese Trennung verarbeitet habe, nach so einer langen Zeit, so
sollte man es auf keinen Fall machen, nehmt mich bitte nie als
Vorbild. Den, das will ich nie und nimmer sein/werden.
Ich
fing an, zu der Zeit täglich zu trinken, mich selbst zu verletzten
(das ist KEINE Option!). Doch, das habe ich getan, täglich,
stündlich … minütlich.
Ich
hatte gehofft, das es mich betäubt. Das Wasser in der Wanne mich
hinunter zieht und mich ertränkt. Ich hatte es zu der Zeit so sehr
gehofft, doch es war nicht an dem. Anscheind wollte mich das
Schicksal eines besseren belehren.
Den
wir fingen genau wieder damit an, wo unsere erste Trennung (eine
andere Geschichte), wir haben uns heimlich getroffen, ich habe bei
Dir geschlafen und ich habe selbst mit dir geschlafen und ich wusste,
es war falsch. So sehr falsch. Doch ich habe Dich immer noch sehr
geliebt.
Wir
kannten uns schließlich seit 2011, als wir beide 17 waren. Eine
lange, lange Zeit – ich weiß.
Aber
wie es so war, heimliches treffen und co. Das hat so gar nicht
funktioniert, also haben wir uns gar nicht mehr gesehen und ich fing
an mit meinem besten Freund (es werden hier keine Namen genannt), zu
treffen, hing mit Ihm ab und naja, wir hatten so etwas wie
eine Sommerromanze wenn man das überhaupt so nennen
kann. Doch selbst das wurde mir irgendwann zu viel! Ich habe diese
Person gern, aber mehr als Freundschaft, wird wohl nie daraus werden.
Also beschloss ich auch da kaum noch Kontakt zu pflegen. (Heißt
allerdings nicht, das diese Person mir egal wäre.)
Ich
war zudem auch, aus der Familie meines Expartners, zu einigen Feiern
eingeladen, wo ich auch brav hinging – den ich hatte kein Problem
mit der Familie, sondern wir hatten unter einander eins. Das hatte
sich auch bei der Einschulung der Nichte bemerkbar gemacht. Wir haben
uns sehr arschig benommen. Nur gegen uns, gegen keinen andern!
Ich
habe dich scheisse behandelt, doch, versteh, Du hast mich sehr, sehr
verletzt und es ist klar, soetwas lasse ich nicht auf mir sitzen.
Den
ich bin keine 0815-Frau, mit denen man soetwas machen könnte, dazu
bin ich anders gestrickt. Und wie eine Bekannte schon mal meinte, ich
kann niemanden lieben, ich zeige nie Gefühle! - hat Sie nicht ganz
unrecht, in der Öffentlichkeit, wird man das wohl nie erleben. Ich
bin eben nicht so! Punkt, aus, da gibt es nicht zu diskutieren.
Bevor
wir vom Thema abkommen.
Den
wie das Jahr so ist, nachdem die Romanze oder wie auch immer, beendet
war und gut ist. Haben wir uns wieder getroffen, uns diesmal aber
völlig anders verhalten gegenüber, eher wie ein altes Ehepaar,
liebevoll … uns so geschieht es nun mal, das ich Dir eine Chance
gab, eine weitere, (dumm vielleicht, wer weiß), aber ich weiß,
sollte es wieder zum Bruch kommen, weiß ich ganz genau, dann gibt
es keine Chance, dann muss man damit leben. Es ist
eine Entscheidung!
Heißt
nicht, das jemand, das so machen sollte wie ich. Das will ich
keineswegs, ich bin kein Beziehungsexperte, man muss selber wissen
was man macht und mit wem.
Ganz
klare Sache.
Wir
sind wieder ein Paar, aber ich habe noch leichte skepsis ob wir auch
diesmal wieder so lange zusammen bleiben, wie zu vor.
Im
Grund wäre es toll wenn wir diesmal alles besser machen als zuvor.
Eventuell funktioniert es – aber das weiß man ja bekanntlich nie
und am Ende ist man schlauer.
Auch
schließe ich vorerst eine Verlobung oder Hochzeit aus. Wir waren
drei von fast fünf Jahren verlobt. Das hat mir genügt.
Klar,
ich muss gestehen, ich trage nach wie vor meinen Verlobungsring, den
Du mir damals gabst. Und es ist meine Entscheidung. Er hat mir zum
Zeitpunkt der Trennung, Halt und Schutz gegeben. Es hat mich
erinnert. An Zeiten, und auch an andere gewisse Dinge, die jetzt
nicht relevant sind.
Also,
wo waren wir? Das Jahr, ja stimmt, es war für mich mehr als
beschissen. Nichts hat so funktioniert wie es sollte. Ich hatte große
Pläne geschmiedet, die sich allerdings in Luft aufgelöst haben. Ich
hatte eine verdammt beschissene Trennung hinter mir, die mir beinahe
das Genick gebrochen hat und ich habe die Arbeit gekündigt (gut,
mein Vertrag war ausgelaufen – ist fast dasselbe), ich hatte
keinerlei Lust mehr mit Menschen zusammen zuarbeiten, die Drogen
nehmen, untereinander im Raum dealten, oder Alkohol tranken, (auf
Arbeit gehört sich so etwas nicht – das kann man entweder nach der
Arbeit oder in der Freizeit machen)!
Ich
halte nichts von Drogen, so gar nicht und ich habe gesehen, was
dieses Zeug aus Menschen macht. Furchtbar, einfach nur furchtbar.
Aber
kommen wir endlich zum Abschluss. Gott sei dank! Endlich. Das Jahr
ist vorbei (auch wenn der Eintrag heute erscheint)!
Ich
bin froh das 2016 endlich vorbei ist, auch wenn ich jetzt schon weiß,
das Jahr 2017 wir genau wie das andere, daran ändert sich nichts,
auch habe ich mir keine Vorsätze für das nächste Jahr gesetzt,
wozu? - am Ende macht man es sowieso nicht, also.
Das
einzige was ich vorhabe ist, mehr Fitness und Yoga zu machen (nicht
aus dem Hype sondern aus gesundheitlichen Gründen), auch habe ich
für das kommende Jahr etwas geplant, was auch im Moment nur eine
Planung ist und noch nicht umgesetzt ist. Und das wird wohl auch
erstmal noch so bleiben, bis alles klappt und funktioniert, wie ich
es mir vorgestellt habe.
So
dann will ich auch gar nicht weiter labern, sonst denkt ihr sicher:
„Was geht den mit der da?“ - so, ja, uhm … nun, Tschüss!
P.S.
Guten Rutsch und frohes neues Jahr! Wir sehen uns erst in Januar,
irgendwann wieder. Bis bald!